PM26032024

Erfurt, 25.03. 2024 - Angesichts der andauernden Debatten um die Errichtung von Windkraftanlagen in den Wäldern Thüringens fordert die Junge Union (JU) Thüringen eine umsichtige und zukunftsorientierte Energiepolitik, die den Schutz der Natur in den Mittelpunkt stellt. Lennart Geibert, Landesvorsitzender der JU Thüringen, betont die Bedeutung des Waldschutzes: „Unsere Wälder sind nicht nur ein wesentlicher Bestandteil unseres Ökosystems, sondern auch eine Quelle der Erholung und Lebensraum zahlreicher Tier- und Pflanzenarten. Eine Energiewende, die diese kostbaren Ressourcen gefährdet, lehnen wir entschieden ab.“
Die JU Thüringen spricht sich für eine Energiewende aus, die Innovation und Vielfalt priorisiert und dabei die ökologische Nachhaltigkeit nicht aus den Augen verliert. „Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, erneuerbare Energien zu fördern, ohne unsere Wälder zu opfern. So könnte Thüringen sich zunächst dafür einsetzen, die Netzstabilität zu erhöhen, in dem Regelungsspeicher an den Umspannwerken errichtet werden.“, ergänzt Geibert.
Alexander Ruppert, Vorsitzender des Arbeitskreises Umwelt der JU Thüringen, vertieft die Argumentation mit einem entscheidenden ökologischen Faktor: „Wir dürfen nicht vergessen, dass ausschließlich Pflanzen in der Lage sind, Photosynthese zu betreiben und somit Sauerstoff zu produzieren. Es ist wissenschaftlich und moralisch nicht vertretbar, Wälder für Windräder zu opfern. Die Priorität muss auf Energiequellen liegen, die den natürlichen Lebensraum schützen und ergänzen, nicht zerstören.“
Mit Nachdruck fordert die JU eine ausgewogene Energiepolitik, die die Bedeutung der Wälder für den Klimaschutz und die Artenvielfalt anerkennt. „Wir stehen für eine Energiewende, die den Namen verdient – eine, die sowohl ökologisch nachhaltig als auch sozial gerecht ist. Dazu gehört der Schutz unserer Wälder als fundamentaler Bestandteil unseres Ökosystems“, schließt Ruppert ab.
Die JU Thüringen fordert von der Landes- und Bundesregierung, in der Planung und Umsetzung der Energiewende die Belange des Umweltschutzes und insbesondere den Erhalt der Wälder zu berücksichtigen. Nur so kann eine wirklich nachhaltige und naturverträgliche Energiewende gelingen.

V.i.S.d.P.: Jan Meyhöfer

Kontaktperson

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