JU-Chef Golembiewski: „Kompetenz und Sachverstand scheinen bei den Thüringer Grünen für die Neubesetzung ihrer Ministerien nicht im Vordergrund gestanden zu haben. Ein Trauerspiel; vor allem für Thüringen.“

Thüringen steht wie ganz Deutschland in den Bereichen Energie und Migration aktuell vor großen Herausforderungen. Deswegen wirft die überhastete und teils unfreiwillige Personalrochade der Grünen in den entsprechenden Ministerien zurecht Fragen auf. Allein das Gebaren um Herrn Adams führt dazu, dass sein Ministerium bis Anfang Februar verwaist ist. “Verwunderung besteht auch darüber, welche Kompetenz oder wenigstens welche fachliche Nähe, der nunmehr für Umwelt, Energie und Naturschutz berufene Minister, dessen bisheriger Lebensweg durch seinen Beruf als Schauspieler bestimmt war, zu diesen Themen haben soll. Die Grünen scheinen es selbst nicht für erforderlich zu halten, für ihr Kernthema eine fachlich qualifizierte Person zu benennen, obwohl diese mit Bundesvize Dr. Heiko Knopf im Landesverband gegeben wäre. Ist das also alles die Neuinszenierung eines Theaterstücks?“, kommentiert Cornelius Golembiewski, Landesvorsitzender der Jungen Union Thüringen.

„Aus unserer Sicht ist klar, dass bei der Nachbesetzung nicht Erfahrung und Qualifikation entscheidend waren, sondern vielmehr Partei-Interna, Quoten und das eigene Vorankommen, zumindest im Fall Stengele.", so Golembiewski weiter.

Auch im Justizbereich sehnt man sich nach einer Hausleitung, die die aktuellen Probleme kennt und fachlich fundiert lösen kann. “Personalmangel und Digitalisierung sind in der Justiz die bestimmenden Themen der nächsten Jahre. In diesem Bereich kann Denstädt kaum Erfahrungen vorweisen. Vor diesem Hintergrund erscheint diese Neubesetzung zum jetzigen Zeitpunkt sehr fraglich. Auch das Verhalten gegenüber Dirk Adams zeigt, welchen Umgang die Grünen untereinander pflegen.“, ergänzt Lennart Geibert, stellvertretender Landesvorsitzender der Jungen Union abschließend.

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