Pressemitteilung 09.03.2024
Junge Union Thüringen begrüßt Initiative zur gemeinnützigen Arbeit von Asylbewerbern
Erfurt, 9.03.2024 – Die Junge Union (JU) Thüringen begrüßt die von CDU-Landrat Christian Herrgott initiierte Verpflichtung von Asylbewerbern zu gemeinnütziger Arbeit.
Die im Saale-Orla-Kreis jetzt umgesetzten Regelungen sehen vor, dass Asylbewerber sich zu gemeinnütziger Arbeit verpflichten müssen. Im Gegenzug erhalten sie eine zusätzliche Aufwandspauschale von 80 Cent pro Stunde. „Eine Solidargemeinschaft funktioniert nur dann, wenn Geben und Nehmen im Gleichgewicht sind. Wir stehen daher hinter der Initiative von Christian Herrgott.“ betont Lennart Geibert, Vorsitzender der Jungen Union Thüringen.
Die Junge Union sieht in der Maßnahme ein positives Beispiel für pragmatische Integrationsarbeit. Sie zeigt, was mit der geltenden Gesetzeslage bereits möglich ist. Asylbewerbern wird so geholfen, ihren Alltag zu strukturieren, ihre sprachlichen Kompetenzen zu fördern und sich auf den deutlich attraktiveren, regulären Arbeitsmarkt vorzubereiten. All das fördert letztlich die Akzeptanz von Asylbewerbern in der Gesellschaft.
Justine Hoche, Leiterin des Arbeitskreises Inneres bei der JU Thüringen, ermutigt alle Kreise und Kommunen, ähnliche Initiativen umzusetzen: "Die Einbindung von Ausländern in sinnstiftende Tätigkeiten ist ein wichtiger Schritt zur Integration und zur Förderung des gegenseitigen Verständnisses. Gemeinnützige Arbeit ist soziale Teilhabe!“
Die Junge Union kritisiert, dass die Last zur Lösung der Flüchtlings- und Asylkrise zurzeit komplett auf den Schultern der Länder liegt. „Momentan leistet die CDU in der thüringischen Idylle mehr für die Lösung der Flüchtlingskrise als die ganze Bundesregierung zusammen.“, so Geibert. „Eine Arbeitspflicht wäre auch eine gute Idee für das Kabinett Scholz.“
V.i.S.d.P.: Jan MeyhöferPM09032024