Die Junge Union Thüringen fordert die Einführung eines allgemeinen Gesellschaftsjahres.

Der aktuelle Ukraine-Konflikt, die Corona-Pandemie aber auch die Naturkatastrophe im Ahrtal haben gezeigt, dass heutige Herausforderungen neuer Lösungsansätze bedürfen. Sie zeigen uns, welchen wichtigen Stellenwert Solidarität in der Gesellschaft einnehmen muss, um Probleme gemeinsam zu lösen. Die aktuelle Debatte um die Einführung einer allgemeinen Wehrpflicht halten wir für nicht zielführend und schwierig logistisch umzusetzen. Stattdessen fordern wir die Einführung eines verpflichtenden Gesellschaftjahres für alle Geschlechter, das eine breite Möglichkeit des Engagements bietet.

Durch die Arbeit in der Bundeswehr, beim THW, in der Landwirtschaft oder im Gesundheitssektor können jungen Menschen aktiv an der Gesellschaft teilhaben und neue Lebensbereiche und Fähigkeiten außerhalb ihres Umfelds entdecken. Bei der Ausgestaltung sollte die Bundesregierung sich darum bemühen, dass ein solches Jahr als Gewinn und nicht als Verlust wahrgenommen wird.

Des Weiteren kann ein solches Jahr ein Fundament für den Bau gesellschaftlicher Brücken sein. Gerade in einer wachsenden Integrationsgesellschaft kann das Gesellschaftsjahr identitätsstiftend wirken und beispielsweise Menschen mit Migrationshintergrund die Möglichkeit geben, tiefer in der Gesellschaft anzukommen.
Pressemitteilung Gesellschaftsjahr

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